Frau Holle

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Frau Holle

Es war einmal eine Frau, die hatte 2 Töchter. Die eine Tochter war schön und fleißig, die andere war hässlich und faul. Die Frau liebte die hässliche Tochter sehr, denn es war ihre eigene Tochter. Sie liebte die andere Tochter nicht, denn sie war nicht ihre Tochter, sie war ihre Stieftochter. Die schöne Tochter musste immer arbeiten. Sie musste an einem Brunnen sitzen und spinnen bis ihre Finger bluteten.

Eines Tages bluteten dem Finger die Mädchen von der vielen Arbeit und da fiel dem Mädchen die Nadel in den Brunnen. Das Mädchen dachte: „Oh nein, die Stiefmutter wird böse sein.“ Und weil sie nicht wusste was sie machen soll, machte sie die Augen zu und sprang in den Brunnen.

Als sie die Augen aufmachte, stand sie im Gras. Sie ging zu einem Apfelbaum, der rief: „Meine Äpfel sind reif, schüttle mich, damit sie auf den Boden fallen.“ Da schüttelte das Mädchen den Baum bis alle Äpfel auf dem Boden lagen.“ Dann ging sie weiter.

Da sah sie einen Ofen in dem Brot war. Das Brot rief: „Nimm mich aus dem Ofen, ich bin fertig gebacken!“ Weil das Mädchen fleißig war, nahm es das Brot aus dem Ofen und ging weiter.

Da kam das Mädchen an ein Haus. In dem Haus lebte eine alte Frau, die sagte zu dem Mädchen: „Du kannst in meinem Haus leben und es soll dir gut gehen, wenn du fleißig bist und meine Betten schüttelst. Denn wenn du meine Betten schüttelst, dann schneit es auf der Welt, denn ich bin die Frau Holle.“ Das Mädchen lebte von dem Tag bei Frau Holle. Sie arbeitete viel und war glücklich bei Frau Holle, die immer nett zu ihr war. Aber dann wurde das Mädchen traurig, denn es vermisste seine Welt. Es sagte zu Frau Holle: „Ich möchte nach Hause.“

Frau Holle ging mit dem Mädchen zu einem Tor und als das Mädchen unter dem Tor stand, da regnete es Gold und sie kam zurück in die Welt und das Gold klebte an ihr. Die Leute nannten sie von dem Tag Gold-Mariechen.

Die Stiefmutter war nicht glücklich, dass die Stieftochter Gold bekommen hatte und nicht ihre Tochter. Sie fragte die Stieftochter was passiert war und sagte ihrer Tochter, dass sie es auch so machen sollte.

Also ging die Tochter an den Brunnen. Sie stach sich in die Hand, damit sie blutete, warf die Nadel in den Brunnen und sprang. Sie hatte keine Angst denn sie wollte das Gold. Sie sah den Baum, schüttelte ihn aber nicht. Sie sah auch den Ofen, aber sie nahm das Brot nicht heraus. Sie ging zu Frau Holles Haus und Frau Holle sagte auch zu ihr: „Du kannst in meinem Haus leben und es soll dir gut gehen, wenn du fleißig bist und meine Betten schüttelst.“

Am ersten Tag machte die Faule ihre Arbeit. Am zweiten Tag schon nicht mehr. Sie schüttelte die Betten nicht und schlief stattdessen. Nach einer Zeit sagte das faule Mädchen zu Frau Holle: „Ich möchte nach Hause.“

Frau Holle ging mit dem Mädchen zu einem Tor und als das Mädchen unter dem Tor stand, da regnete es kein Gold aber Pech. Sie kam zurück in die Welt und das Pech klebte an ihr bis an ihr Lebensende. Die Leute nannten sie von dem Tag Pech-Mariechen.

Das Gold-Mariechen lebte glücklich bis an ihr Lebensende.

Das Ende